Seit Menschengedenken begleiten uns Heilpflanzen – leise, sanft und dennoch kraftvoll. Das Wissen über sie wächst nicht nur in alten Büchern, sondern in lebendiger Erfahrung. In meiner Praxis in Hamburg-Eimsbüttel ist die Pflanzenheilkunde ein fein abgestimmter Bestandteil naturheilkundlicher Konzepte – individuell eingebettet, achtsam dosiert und gut in den Alltag integrierbar
Die Pflanzenheilkunde – auch „Phytotherapie“ genannt – nutzt bestimmte Bestandteile von Pflanzen, die in der traditionellen wie auch modernen Heilkunde Anwendung finden. Zum
Einsatz kommen zum Beispiel Blüten, Blätter, Wurzeln oder Rinden – etwa als Tee, Tinktur, Kapsel oder in äußerlicher Form wie
Wickel oder Salben.
Das überlieferte Wissen um die Wirkung von Heilpflanzen ist über viele Generationen gewachsen und wird heute durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse ergänzt. Daraus ergeben sich
vielfältige Möglichkeiten, Pflanzenpräparate achtsam in naturheilkundliche Beratungen einzubinden – angepasst an die individuelle Lebenssituation.
In meiner Praxis nutze ich die Pflanzenheilkunde als flexiblen Bestandteil innerhalb eines Behandlungskonzepts. Je nach
Bedarf beziehe ich pflanzliche Mittel ergänzend mit ein – immer auf Grundlage einer sorgfältigen Einschätzung und mit Blick auf die Verträglichkeit. Ich arbeite mit ausgewählten
Präparaten, deren Herkunft und Qualität nachvollziehbar sind. Dabei ist mir wichtig: Weniger ist oft mehr – schon kleine, durchdachte Impulse können mitunter eine hilfreiche
Unterstützung sein.
Viele Menschen empfinden pflanzliche Präparate als besonders verträglich – vor allem, wenn sie individuell ausgewählt und passend dosiert sind. Dennoch ist auch hier Achtsamkeit wichtig: Pflanzen können stark wirken und gehören in erfahrene Hände.
In vielen Fällen ja – jedoch immer abhängig vom Gesamtbild. Die Pflanzenheilkunde kann oft begleitend eingesetzt werden. Wichtig ist dabei immer eine sorgfältige Abwägung und individuelle Anpassung.
Nein. Sie kann eine schulmedizinische Behandlung sinnvoll ergänzen, ersetzt sie aber nicht. Bei bestehenden Erkrankungen stimmen wir den Einsatz sorgfältig ab – idealerweise begleitend zur ärztlichen Betreuung.
Auch pflanzliche Präparate können Wechselwirkungen oder Unverträglichkeiten auslösen – wenn auch etwas seltener. Ich achte bei der Auswahl auf gute Verträglichkeit und bespreche die Anwendung mit dir ausführlich.