Schon seit Kindertagen leide ich unter einem chronischen Interesse an allem, was heilt. Ein Zustand, der bis heute unbehandelt geblieben ist – und inzwischen zur manifesten
Berufung wurde. Während Gleichaltrige damals mit ihren Kuscheltieren spielten, habe ich Hausmittel getestet und meinen Monchhichis imaginäre Diagnosen gestellt. Was damals spielerisch begann,
wurde später irgendwann sehr ernst – nicht zuletzt durch ein einschneidendes Erlebnis:
In der Blüte meiner sportlichen und umtriebigen 30er zwang mich ein Bandscheibenvorfall in die Knie. Ich ging durch ein tiefes Tal der Tränen. Und als wäre ich nicht schon
rückenschmerzerprobt genug gewesen, kamen noch Nierensteine hinterher ...
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer es bei Problemen des Bewegungsapparats sein kann, seine stabile Mitte wiederzufinden und nicht unter dem Marathon an Therapie-Terminen
und dem Wirrwarr an teils sehr widersprüchlichen Empfehlungen und Lehrmeinungen zu verzweifeln. Aber ich weiß auch, wie viel möglich ist, wenn man den Mut hat, hinzuschauen. Beide Beschwerden
konnte ich ohne Operation hinter mir lassen – durch Geduld, Umdenken und die Kraft ganzheitlicher Ansätze.
Diese persönlichen Erfahrungen prägen meine Arbeit bis heute. Als Heilpraktikerin begleite ich in Hamburg mit großer Leidenschaft Menschen, die ähnlich wie ich damals eine lange Odyssee hinter sich haben. Menschen, die sich gesehen fühlen möchten – nicht nur als Fall, sondern als Individuum.